Warum ist eine Heizungssanierung wichtig bzw. notwendig?
Jedes Heizsystem hat eine gewisse Lebensdauer. Bei guten Komponenten, regelmässiger Wartung und ausreichender Pflege können Gasheizungen 15 bis 20 Jahre lang genutzt werden, Öl- und Pellets-Heizungen etwa 20 bis 25 Jahre. Bei alten Heizungen sollte man rechtzeitig an einen Austausch denken, um nicht plötzlich mit einem irreparablen Defekt konfrontiert zu sein. Ein geplanter Tausch ist wesentlich angenehmer als ein erzwungener, denn hier hat man mehr Spielraum für die Auswahl des passenden Systems und kann den Zeitpunkt des Umbaus frei wählen. Wenn man nicht unerwartet in einem kalten Haus sitzt, kann man in Ruhe eine wohlüberlegte Projektplanung durchführen. Ausserdem stehen eine breitere Palette an Optionen (Hersteller, Modelle, zusätzliche Installationen, etc.) zur Verfügung, wenn die sofortige Verfügbarkeit nicht das alleinig ausschlaggebende Kriterium ist.
Für die Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Emissionen ist die Heizungssanierung ebenfalls ein wichtiger Schritt. Daher entscheiden sich viele Haushalte für einen geplanten Heizungstausch - weg von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas und hin zu erneuerbaren Energiequellen. Die Schweiz setzt sich stark für Klimaschutz, Wärmewende und nachhaltiges Wohnen ein. Bund, Kantone und Gemeinden bieten daher auch verschiedene Förderungen für energetische Sanierungsprojekte an.
Die Heizungssanierung ist also weit mehr als eine einfache Reparatur bzw. ein Kesseltausch. Sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, um das gesamte Heizsystem zu optimieren, die Energieeffizienz zu steigern und damit sowohl die laufenden Heizkosten als auch die Umweltbelastung zu minimieren. Damit kann jeder Haushalt einen grossen Beitrag zur Reduktion des ökologischen Fussabdrucks leisten.